Im Osten verdammen die Menschen den Körper und die Materie; sie be- bezeichnen alles Materielle als Illu- sion, "Maya", die angeblich nicht wirklich, sondern nur scheinbar existiert; sie besteht aus dem Stoff, aus dem die Träume sind. Sie haben die Welt verleugnet, und das ist der Grund dafür, warum der Osten arm und krank bleibt und hungert.
Eine Hälfte der Menschheit hat die innere Welt bejaht und die äußere geleugnet. Die andere Hälfte der Menschheit hat die materielle Welt bejaht und die innere Welt geleug- net. Beide sind nur halb, und ein halber Mensch kann niemals zufrie- den sein.
Ihr müßt ganze Menschen sein - körperlich reich, in der Wissen- schaft reich, reich an Meditation, reich an Bewußtsein. Wie ich es sehe, ist nur ein Mensch, der ganz und heil ist, auch heilig.
Ich möchte, daß Zorba und Buddha zusammentreffen, Zorba allein ist hohl. Sein Tanz hat keinen Wert für die Ewigkeit; er ist nur momentanes Vergnügen. Bald wird er des Tanzens müde. Wenn du nicht über die uner- schöpfliche Energie verfügst, die dir der Kosmos zugänglich  macht... wenn du nicht existentiell wirst, kannst du nicht ganz und heil wer- den. Das ist mein Beitrag zur Menschheit - der ganze Mensch.

Fülle

 

Diese dionysische Gestalt ist der Inbegriff des ganzen Menschen - "Zorba, der Buddha" -, der Wein trinken, am Strand tanzen und im Regen singen kann und gleichzeitig das tiefe Verständnis und die Klarsicht eines Weisen hat. Die Lotosblüte in seiner Hand zeigt, daß er weibliche Anmut achtet und in sich selbst birgt. Seine entblößte Brust (ein offenes Herz) und der entspannte Bauch zeigen, daß er auch mit seiner Männlichkeit im Einklang steht und ganz in sich selbst ruht. Die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft vereinigen sich im König der Regenbogen, der auf dem Buch der Lebensweisheit sitzt.
Wenn du eine Frau bist, unterstützt diese Karte deine männliche Seite, bringt die Vereinigung mit dem inneren Seelenpartner. Einem Mann sagt der König der Regenbogen, daß es Zeit ist, die üblichen männlichen Klischees zu durchbrechen und den ganzen Menschen in seiner Fülle und Schönheit zum Vorschein kommen zu lassen.

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