Die Leute haben Angst, große Angst vor denen, die sich selbst erkannt haben. Denn sie besitzen eine ge-

wisse Kraft, eine Ausstrahlung, eine magnetische Anziehungskraft, ein Charisma, das lebendige, junge Leute aus dem Gefängnis der Tradition herausholen kann ... 

Einen Erleuchteten kann man nicht zum Sklaven machen - das ist die Schwierigkeit. Und man kann ihn nicht einsperren... 

Jeder geniale Mensch, der etwas von sich selbst erfahren hat, ist nicht so leicht zu nehmen; er wird zwangs- läufig Aufsehen erregen. Die Massen wollen nicht aufgerüttelt werden, selbst wenn sie unglücklich sind. Sie sind unglücklich, doch sie sind an ihr Unglück gewöhnt. Und jeder, der nicht unglücklich ist, ist für sie ein Fremder. 

Ein Erleuchteter ist am fremdesten in dieser Welt. Er scheint nirgendwohin zu gehören. Keine Organisation schränkt ihn ein, keine Gemein- schaft, keine Gesellschaft, kein Land.

Der Rebell

 

Dieser Mann hat Kraft und Autorität - ein Meister seines eigenen Schick- sals. Auf der Schulter trägt er das Emblem der Sonne, die Fackel in der Hand steht für das Licht seiner eigenen Wahrheit, die er sich hart erkämpft hat. Ob reich oder arm - der Rebell ist ein Kaiser, denn er hat die Ketten der gesellschaftlichen Prägungen und Meinungen gesprengt. Er formt sich selbst, wobei er alle Regenbogenfarben zuläßt und aus den dunklen, formlosen Ursprüngen seiner unbewußten Vergangenheit ausbricht. Nun wachsen ihm Flügel, um zum Himmel aufzusteigen. Sein Wesen ist rebellisch, nicht weil er gegen irgend jemanden oder irgend etwas kämpft, sondern weil er seine wahre Natur erkannt hat und entschlossen ist, danach zu leben. Sein Tier ist der Adler, der Bote zwischen Himmel und Erde.

Der Rebell fordert uns auf, Mut zu zeigen, die Verantwortung für uns, so wie wir sind, zu übernehmen und unsere Wahrheit zu leben.

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